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Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes.

book Von Hugo von Hofmannsthal


Die Uraufführung fand unter der Regie von Max Reinhardt am 1. Dezember 1911 in Berlin statt.

JEDERMANN, eine kurze Inhaltsübersicht

Jedermanns Tag beginnt herrlich.

“Oh, wie ist das Leben schön!”

So will er ein Fest ausrichten. Er beschliesst, vor das Stadttor zu gehen und sich ein Stück Land zu kaufen. Ein Grundstück für einen Lustgarten, den er seiner Liebsten schenken will.

Doch wie so oft im Leben kommt es anders, als man denkt.

Jedermann wird von einem Geschäftsmann aufgesucht. Der braucht Geld, doch Jedermann verschickt ihn.

Jedermann wird von seinem eigenen Gesinde bestohlen. Er lässt sie alle einsperren und kennt kein Erbarmen.

Jedermann trifft auf seinen Wegen seine Mutter. Sie will ihn bekehren und auf den richtigen Weg zurück bringen.

„Es gibt Tage, die sind wie verhext.“

Jedermann wird von seinem Patenkind besucht. Er hatte vorgesehen, dass es seine Geschäfte übernehmen soll. Dieses aber will stattdessen in ein Kloster eintreten.

„Jedermann versteht die Welt nicht mehr.“

Jedermanns Buhlschaft kommt. Die Gäste treffen ein. Das Fest beginnt.

Auf dem Fest fühlt sich Jedermann schwach, krank und seltsam. Keiner hört das Glockenläuten, das er hört. Als er sagt, er höre jemanden seinen Namen rufen denken sie, er habe Fieber.

Jedermann aber hat es mit der Wirklichkeit zu tun, die grausam erscheint. Er blickt sich um und ein Unbekannter steht hinter ihm. Er wäre der Tod, sagt dieser und fordert Jedermann auf, sich für den letzten Gang bereit zu machen. Jedermann wird sein schlechter Charakter bewusst und fleht um eine kurze Frist. Er wolle sich einen Freund suchen, der mit ihm vor Gottes Gericht tritt. Der Tod gewährt im schliesslich eine solche von einer Stunde.

Er fragt den Gesellen, einen guten Freund, ob er ihm diesen Gefallen tue. Er müsse auf eine weite Reise. Der Geselle ist bereit. Als er aber hört, worum es geht, weigert er sich. Auch bei den Vettern und deren Knechten erfährt er die gleiche Ablehnung.

Da er sich von allen verlassen fühlt, will er wenigstens sein Geld mit in die Ewigkeit nehmen.

Aber aus seiner Geldtruhe kommt Mammon. Auch der ist nicht bereit, mitzukommen.

Völlig einsam und der Verzweiflung nahe hört Jedermann eine Stimme, die seinen Namen ruft. Als er sich umdreht sieht er eine gebrechliche Frau die sagt, sie wäre seine ‚gute Taten‘ und wolle ihn ins Jenseits begleiten

Sie selbst aber ist zu schwach, weil er sie immer vernachlässigt hat, ist aber bereit, ihre Schwestern, den Glauben, darum zu bitten.

Der Glaube rät Jedermann, Gott um Gnade zu bitten. Jedermann klammert sich an die letzte Hoffnung auf Rettung und versucht nach Jahren der Ungläubigkeit, wieder zu Gott zu finden.

Der Teufel erscheint. Er ist sich ganz sicher, die schuldige Seele Jedermanns mit in die Hölle zu nehmen. Mit Verdruss muss er sehen, dass sie ihm durch die Gnade Gottes entrissen wird.

Jedermann kehrt völlig gereinigt zurück und kann guten Gewissens in Begleitung des Glaubens und der guten Werke vor den Richterstuhl treten.

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